Sonntag, 8. November 2020
(29) Die zwei Tempel (Stephen Bohr - Serie: Sein Weg ist im Heiligtum)
Die bessere, farbige Version ist hier zu finden:
https://stephen-bohr.blogspot.com/2020/04/07.html


Weitere Serien von dem gleichen Sprecher und vieles mehr, hier in meinem

Inhaltsverzeichnis:

https://schatztruhe-der-bibel.blogspot.com/

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Dieser Vortrag vertieft sich ins Studium worum es beim Tempel überhaupt geht. Wie wir wissen gibt es zwei Tempel die bedeutsam sind. Es ist der Tempel im Himmel, der die größte Bedeutung hat und sein kleines Abbild, der Tempel der auf Erden errichtet, aber im Gegensatz zum himmlischen Tempel 40 n. Chr. für immer zerstört worden ist, von dem nur noch die “Klagemauer” steht. Doch laut Bibel gibt es noch einen weiteren bedeutsamen Tempel, doch was ist das für ein wichtiger Tempel, daß er für uns vielleicht auch heute noch bedeutsam wäre? Gibt es denn da auch das Gesetz Gottes darin, wie es im Tempel in der Bundeslade lag? Muß auch dieser Tempel gereinigt werden, so wie der Tempel damals? Womit findet diese Reinigung statt und wie?

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Laßt uns beten. Unser liebender himmlischer Vater, wir danken Dir noch einmal für das Vorrecht in Deiner Gegenwart zu sein. Wir danken Dir Vater für Dein heiliges Wort. Wir danken Dir weil wir keinen gewitzt, ausgedachten Fabeln glauben. Wir danken Dir, daß wir jedem Wort vertrauen können, daß aus Deinem Mund kommt. Wir bitten Dich, wenn wir nun Dieses Wort öffnen, daß Dein Heiliger Geist mit uns ist wie er es in den vorherigen Studien gewesen ist. Ich bitte Dich Herr, daß Du uns das Verstehen gibst und die Bereitschaft nicht nur zu hören, aber es zu empfangen und in die Tat umzusetzen was Du für uns hast. Wir danken Dir, daß Du unser Gebet hörst, denn wir bitten dies im Namen Jesu. Amen.



Bis jetzt haben wir einen Vergleich gezogen zwischen dem irdischen Heiligtum und seinen Diensten und dem himmlischen Heiligtum und seinen Diensten. Aber in unserem heutigen Studium, möchte ich daß wir uns einen anderen Tempel anschauen den die Bibel erwähnt.


Nun muß ich sagen, daß ich vor einigen Jahren einen Vortrag vom Gemeindeältesten W.D. Frazee gehört habe, der der Begründer des Wildwood Institutes in Georgia gewesen ist. Und einiges von dem was ich nun vortragen werde, ist eigentlich aus den Unterlagen die er in diesem besonderen Vortrag dargebracht hat. Ich hatte den Eindruck, daß es so gut war, daß es eine gute Idee wäre einiges davon mit Euch zu teilen. Nun, ein paar der Unterlagen gehören mir, aber einige sind von ihm. Ich glaube, ich muß dem die Ehre geben, der die Ehre verdient, obwohl alle Herrlichkeit und Ehre Gott gebühren. Nun möchte ich mit Euch 1. Korinther 3:16+17 lesen, wo dieser besondere Tempel erwähnt ist. Hier sagt der Apostel Paulus folgendes:


"Wißt Ihr nicht, daß Ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in Euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid Ihr."


So beachtet, daß es eine weiterer Dimension zum Tempel gibt. Hier ist nicht die Rede von einem Gebäude auf der Erde oder im Himmel. Es spricht vom Tempel unseres Leibes, welcher gemäß dieses Textes Gott gehört, heilig ist und der Heilige Geist darin wohnt. Was ich jetzt tun werde ist, daß ich eine Parallele zwischen dem himmlischen Heiligtum und dem Tempel des Leibes ziehen werde. Und wir werden uns einige Parallelen zwischen dem himmlischen Tempel und dem irdischen Tempel des Leibes anschauen. Was ich zuerst einmal erwähnen möchte ist, daß beide Tempel von Gott gemacht wurden als Seine Wohnstätte. Beachtet Hebräer 8:1+2, wo wir ganz deutlich sehen, daß das himmlische Heiligtum durch Gott errichtet worden ist und daß dies der Ort ist wo Er wohnt. Es heißt also in Hebräer 8:1+2


"Das ist nun die Hauptsache bei dem, wovon wir reden: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel ..."


Und nun hört gut zu.


"... und ist ein Diener am Heiligtum und an der wahren Stiftshütte, die Gott aufgerichtet hat und nicht ein Mensch."


Wer hat den himmlischen Tempel erbaut? Gott hat es getan. Warum wurde er gebaut? Wozu sollte er dienen? Er sollte Gottes Wohnstätte sein. Aber die Bibel sagt uns auch, daß dieser Tempel des Leibes von Gott gemacht wurde, damit er Seine Wohnstätte sei. Beachtet 1. Mose 2:7, wo es von der Schöpfung unseres Körpers spricht. Was wir schon im 1. Korinther 3:16+17 gelesen haben, daß es der Tempel des Heiligen Geistes ist. 1. Mose 2:7 sagt nun:


"Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen."


Und so sehen wir, daß Gott den Menschen mit Seinen eigenen Händen geformt hat. Der irdische Tempel des Leibes wurde also von Gott gemacht. Beachtet auch Psalm 139:13+14. Hier ist noch einmal der Gedanke, daß unser Tempel des Leibes von Gott geformt und gemacht wurde. Hier spricht der Psalmist eigentlich mit Gott mit folgenden Worten:


"Denn Du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke Dir dafür, daß ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind Deine Werke; das erkennt meine Seele."


Somit erzählen uns diese zwei Verse, daß Gott uns geformt hat und daß wir wunderbar gemacht sind, denn wir wurden von Gott selber gemacht. Psalm 119:73 bekräftigt den gleichen Punkt, daß unser leiblicher Tempel von Gott gemacht wurde. Der Psalmist spricht mit Gott:

"Deine Hand hat mich gemacht und bereitet; unterweise mich, daß ich Deine Gebote lerne."


Laßt uns noch einen weiteren Text lesen wo die Bibel uns sagt, daß Gott unseren Tempel des Leibes geformt hat. Jesaja 64:7 Es heißt hier:


"Aber nun, HERR, Du bist doch unser Vater! Wir sind Ton, Du bist unser Töpfer, und wir alle sind Deiner Hände Werk."


Und so sehen wir, daß diese zwei Tempel, der himmlische Tempel und der Tempel unseres Leibes von Gott erschaffen worden sind um Seine Wohnstätte zu sein. Gott möchte in beiden Tempeln wohnen. In der Tat laßt uns Jesaja 57:15 anschauen. Und ich möchte, daß Ihr seht, daß Gott an beiden Orten wohnen möchte, es heißt hier:


"Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, ..."


Wo wohnt Gott? In der Ewigkeit.


"... dessen Name heilig ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf daß Ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen."


Und wohnt Gott, gemäß der Heiligen Schrift an zwei Orten? Ja, er wohnt in der Ewigkeit in dem hohen und heiligen Ort. Aber Er wohnt auch mit dem Menschen, der ein demütiges und zerschlagenes Herz hat. Somit ist die erste Parallele, daß beide Tempel, der himmlische Tempel und der Tempel unseres Leibes auf der Erde von Gott gemacht worden sind, damit Er darin wohne. Nun beachtet eine weitere Parallele. In beiden Tempeln gibt es ein Gesetz das mit dem Finger Gottes geschrieben worden ist. Laßt uns nun über den himmlischen Tempel sprechen. Offenbarung 11:19 spricht davon. Es heißt hier:


"Und der Tempel Gottes im Himmel wurde aufgetan, und die Lade Seines Bundes wurde in Seinem Tempel sichtbar; ..."


Welcher Tempel ist das? Dies ist der himmlische Tempel. Und was hat Johannes im himmlischen Tempel gesehen? Die Bundeslade. Und es heißt weiter:


"... und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und ein großer Hagel."


Nun, warum wird die Bundeslade überhaupt "Bundeslade" genannt? Ganz einfach, weil die Bedingungen oder die Regelungen des Bundes die Zehn Gebote waren. Laßt uns dazu 2. Mose 31:18 lesen wo uns gesagt wird, daß das Gesetz Gottes mit Gottes eigenem Finger geschrieben worden ist. Es ist das Gesetz das in die Bundeslade im Tempel gelegt wurde. Es heißt hier:


"Und als der HERR mit Mose zu Ende geredet hatte auf dem Berge Sinai, gab Er ihm die beiden Tafeln des Gesetzes; die waren aus Stein und beschrieben von dem Finger Gottes."


Gibt es einen Tempel im Himmel, der eine Bundeslade hat, worin die Gesetzestafeln sind, die mit Gottes eigenem Finger geschrieben worden sind? So ist es. Aber wie steht es da mit diesem irdischen Tempel unseres Leibes? Gibt es ein Gesetz, daß Gott in unseren Tempelleib geschrieben hat? So ist es. Ich möchte Euch eine Aussage vorlesen, die wir in dem Buch "Erziehung" finden. Und danach werde ich einen anderen Schrifttext vorlesen. Hier schreibt Ellen White einen Kommentar über den Tempel unseres Leibes. Übrigens hatte Ellen White ein außerordentliches Interesse an unserem körperlichen Wohlergehen, an den Gesetzen unserer physischen Natur. Die Gesundheitsgesetze, wie wir noch in unserem Studium sehen werden. Sie sagt also in dem Buch "Erziehung" auf Seite 182:


"... daß die Gesetze der Natur, Gesetze Gottes darstellen und ebenso wahrhaft göttlich sind wie die Zehn Gebote. ..."


Wow! - Ich wiederhole das noch mal:


"... daß die Gesetze der Natur, Gesetze Gottes darstellen und ebenso wahrhaft göttlich sind wie die Zehn Gebote. ..."


Und dann sagt sie:


"... Die Gesetzmäßigkeiten, die unseren ganzen leiblichen Organismus regieren, ..."


Gibt es Gesetze die unseren physischen Organismus regieren? Ja oder nein? So ist es. Ihr wißt das, nicht wahr? Wir könnten viele Bespiele geben. Sie sagt also:


"... Die Gesetzmäßigkeiten, die unseren ganzen leiblichen Organismus regieren,
hat Gott jedem Nerv, jedem Muskel und jeder Faser des Körpers aufgeprägt. Jeder fahrlässige oder willkürliche Verstoß gegen diese Regeln ist eine Sünde gegen unseren Schöpfer.

Interessant. So, hat Gott Gesetze auf unser physisches Wesen geschrieben? Das hat Er ganz gewiß getan. Wißt Ihr, was Er noch machen möchte? Jeremia 31:33 sagt, daß Gott Sein Gesetz in unseren Sinn und unsere Herzen schreiben möchte.


"Ich will Mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen Mein Volk sein und Ich will ihr Gott sein."


Ist das der Tempel unseres Leibes wo Er Sein Gesetz mit Seinem eigenen Finger hineinschreiben möchte? So ist es. So, gemäß der Heiligen Schrift hat der himmlische Tempel eine Bundeslade mit den Zehn Geboten darin, die mit Gottes Finger geschrieben worden sind. Auf unserem physischen Organismus hat Gott genauso gewiß geschrieben, wie sie geschrieben und in die Bundeslade gelegt wurden. Und Gott möchte Sein Gesetz der Zehn Gebote in unseren Sinn und unsere Herzen schreiben. Wißt Ihr, wenn wir Gottes Sittengesetz befolgen, dann sind wir geistlich glücklich. Wenn wir Gottes physischen Gesetzen gehorsam sind, die auf jede Faser unseres Seins geschrieben sind, dann sind wir körperlich glücklich. Und es ist erstaunlich, wie die Wissenschaftler in vergangenen Jahren tiefgehend Anatomie und Physiologie studiert haben. Und sie scheinen erstaunt zu sein, wie die verschiedenen Systeme unseres Körpers gemäß der gegebenen physischen Gesetze zusammen arbeiten.


Laßt uns nun zu unserer nächsten Parallele gehen. Satan will den Thron in beiden Tempeln einnehmen. Wollte der Teufel Gottes Stellung im himmlischen Tempel einnehmen? Ja, das hatte er ganz bestimmt vor. Jesaja 14:12-14 spricht von diesem Wesen Luzifer über das wir uns schon in einem früheren Vortrag unterhalten haben. Es heißt hier:


"Wie bist Du vom Himmel gefallen, Du schöner Morgenstern! Wie wurdest Du zu Boden geschlagen, der Du alle Völker niederschlugst! Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden. Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.«"


Wollte Satan Gottes Stellung im himmlischen Heiligtum wegnehmen? Ja, das wollte er. In der Tat war er gemäß der Heiligen Schrift, einer der schirmenden Cherubim. Will Satan auch den Thron unseres Herzens besetzen? Er will nicht nur, er tut es ganz gewiß. Ich möchte Euch eine Aussage aus dem 4. Band der "Zeugnisse" von Seite 346 vorlesen, wo Ellen White ausdrücklich sagt:


"Satan möchte im Seelentempel seinen Thron aufrichten. Regiert er dort, macht er sich durch ärgerliche und bittere Worte und Leidenschaften, die bekümmern und verwunden, bemerkbar."


Wenn Ihr ein Beispiel sehen wollt wie es ist, wenn Satan auf dem Thron Eures Herzens sitzt, ist alles was Ihr machen müßt, die Geschichte in Markus 5 der von Dämonen besessenen Männern von Gadara zu lesen. Habt Ihr jemals die Geschichte gelesen? Die Bibel sagt, daß sie in den Gräbern gelebt und sich mit Steinen aufgeritzt haben. Speichel kam aus ihrem Mund und sie kreischten wie wilde Tiere. Sie hatten die Ketten zerrissen mit denen sie gefesselt waren. Ich meine, das wäre mit der ganzen Menschheit passiert, wenn es Satan erlaubt gewesen wäre die totale Kontrolle über den Planeten Erde zu bekommen. Und so hat Satan nicht nur versucht die Position Gottes im himmlischen Tempel einzunehmen, aber Satan tut sein äußerstes, um menschliche Wesen zu besitzen, um in ihren Herzen zu sitzen und ihr Benehmen zu beeinflussen und ihr Leben hier auf Erden zu beeinträchtigen.


Eine weitere Parallele ist, daß beide Tempel eine Aufzeichnung der Sünde haben. Hat der himmlische Tempel eine Aufzeichnung der Sünde? So ist es, ganz gewiß. Wir haben das studiert. Beachtet Prediger 12:14. Wir haben schon erwähnt, daß Gott jede Sünde ins Gericht bringen wird. Was dann bedeutet, daß Gott eine Aufzeichnung von diesen Dingen in den himmlischen Büchern oder im himmlischen Heiligtum haben muß. Es heißt hier in Prediger 12:14


"Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse."


So, gibt es eine Aufzeichnung der Sünden im himmlischen Heiligtum? Ja, wenn wir unsere Sünden bekannt und sie bereut haben. Diese Sünden sind noch immer dort verzeichnet, aber sie sind, nach dem was wir studiert haben, mit dem Blut Jesus bedeckt. Aber sie sind immer noch im himmlischen Heiligtum verzeichnet. Beachtet 2. Korinther 5:10. Der gleiche Gedanke, daß es eine Aufzeichnung der Sünden im himmlischen Heiligtum gibt.


"Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse."


Müssen wir alle einmal vor dem Richterstuhl Christi stehen? So ist es. Müssen wir dann Rechenschaft ablegen, nicht nur für die guten Dinge die wir getan haben, sondern auch für die bösen Dinge? So ist es, so sagt es dieser Text. Mit anderen Worten, nicht nur die guten, sondern auch die bösen. Laßt uns sicher stellen, daß unsere bösen Taten, Gedanken, Worte und Gefühle von dem Blut Jesu in dem Heiligtum bedeckt sind, daß also diese Aufzeichnungen vom Blut bedeckt sind.


In dem Buch "Testimonies on Sexual Behavior, Adultery, and Divorce", übersetzt: "Zeugnisse über sexuelles Verhalten, Ehebruch und Scheidung", Seite 62, was eine Zusammenstellung der Aussagen von Ellen White ist, finden wir diese sehr bedeutsame Aussage über das was Gott in dem himmlischen Heiligtum aufzeichnet. Sie sagt:


"Vergeßt nicht, daß Euer Charakter von dem großen Meisterkünstler in den himmlischen Aufzeichnungsbüchern so peinlich genau fotografiert wird, wie das Gesicht auf der blank polierten Platte des Künstlers wiedergegeben wird."


Somit verzeichnet Gott im himmlischen Heiligtum unsere guten Taten und ebenso unsere bösen Taten. Wir müssen deshalb sicher stellen, daß unsere Sünden von dem Blut bedeckt sind, damit wenn das Heiligtum gereinigt wird, das Blut Jesu diese Sünden aus dem himmlischen Heiligtum entfernt. Was ist nun mit unserem physischen Körper? Gibt es eine Aufzeichnung davon? Habt Ihr jemals eine Erkältung gehabt? Ich sehe Euch lächeln. Natürlich habt Ihr schon mal eine Erkältung gehabt. Ich möchte Euch was fragen: Hinterlassen schlechte physische und psychologische Gewohnheiten Narben und auf dem irdischen Tempel unseres Leibes? Das tun sie ganz gewiß. Wie steht es da mit Alkohol, Tabak, Medikamente und Drogen? Hinterlassen sie ihre traurigen Aufzeichnungen in dem Tempel unseres Leibes? Mit Sicherheit tun sie das.


Wie steht es mit Mangel an Ruhe, falschen Essensgewohnheiten, Mangel an Bewegung, ungenügend Wasser trinken, frische Luft nicht tief genug einatmen wie wir es sollten? Hinterlassen sie dauernde Narben auf dem Tempel unseres Leibes? Das machen sie ganz gewiß. Somit gibt es eine Aufzeichnung der Konsequenzen der Sünde in dem Tempel unseres Leibes genauso wie es eine Aufzeichnung der Sünden im himmlischen Heiligtum gibt. Geht nun mit mir zu Markus 7:20-23 und ich werde Euch zeigen, daß nicht nur der Tempel unseres Leibes eine Aufzeichnung von unseren verkehrten körperlichen Gewohnheiten hat, aber daß er auch eine Aufzeichnung von allen möglichen sittlichen und moralischen Gewohnheiten hat. Beachtet was Jesus in Markus 7:20-23 zu sagen hat.


"Und Er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein; denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, ..."


Wo liegt das Problem? Wo steht die Sünde geschrieben? Oh, im Tempel unseres Leibes, im Sinn und im Herzen.


"... aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus ..."


Woher kommen sie?


"... Alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und machen den Menschen unrein."


Gibt es im himmlischen Tempel Aufzeichnungen über die Sünde? Ja, gibt es. Gibt es im Tempel unseres Leibes auch eine Aufzeichnung der körperlichen und sittlichen und moralischen Sünden? So ist es. Es gibt eine Parallele zwischen diesen beiden. Und das bringt uns zu unserem nächsten Punkt und der ist, daß beide Tempel, wenn sie durch die Sünde verunreinigt sind, gereinigt werden müssen. Ist das wahr? Müssen beide Tempel gereinigt werden? So ist es. Beachtet Daniel 8:14, den Vers den wir in einem anderen Vortrag schon einmal gelesen haben. Das ist die Prophezeiung über die 2300 Tage und sie spricht von dem himmlischen Heiligtum. Es heißt hier:


"Und er antwortete mir: Bis 2300 Abende und Morgen vergangen sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden."


Und das ist das himmlische Heiligtum. Muß das himmlische Heiligtum von den Aufzeichnungen der Sünde gereinigt werden? So ist es. Beachtet auch Hebräer 9:23. Dieser Vers sagt uns, daß das himmlische Heiligtum von den Aufzeichnungen der Sünde gereinigt werden muß, genauso wie das irdische Heiligtum gereinigt wurde. Es heißt hier:


"So also mußten die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; ..."


Wie wurden die Abbilder des himmlischen Heiligtums gereinigt? Durch Opfer. Der Zusammenhang sagt uns, daß dies Tieropfer waren. Aber nun laßt uns besonders den Rest des Verses beachten:


"... die himmlischen Dinge selbst aber müssen ..."


Was müssen sie haben?


"… müssen bessere Opfer haben als jene."


Und was sind diese Opfer, mit denen das himmlische Heiligtum gereinigt wurde? Was ist das Opfer? Es ist das Opfer Jesu Christi. Ich möchte Euch nun fragen: Muß der irdische Tempel auch gereinigt werden? So ist es. Gott will nicht nur das himmlische Heiligtum von der Aufzeichnung der Sünde reinigen, sondern auch den Tempel unseres Leibes, nicht wahr? Beachtet 3. Mose 23:26-30. Dies bezieht sich auf den Versöhnungstag und die Einstellung die das Volk haben mußte während das Heiligtum gereinigt wurde. Wißt Ihr, manchmal betonen wir es so sehr, was der Priester im Heiligtum am Versöhnungstag alles machen mußte, daß wir vergessen was das Volk draußen tun sollte. Sie sollten mit dem Hohenpriester drinnen mitfühlen. Das ist der Grund warum der Hohepriester Glöckchen am Ende seines Gewandes hängen hatte. So konnten die Israeliten dem Klang der Glöckchen folgen und wie der Hohepriester dort im Heiligtum gedient hat. Nun zu 3. Mose 23:26-30


"Und der HERR redete mit Mose und sprach: Am zehnten Tage im siebenten Monat ist der Versöhnungstag, ..."


Mit anderen Worten, jeder sollte dort versammelt sein.


"...der soll Euch eine heilige Versammlung sein; und Ihr sollt Eure Seelen demütigen..."


Mit anderen Worten, während das Heiligtum gereinigt wurde, sollte auch das Herz gereinigt werden. Denn Gott würde nichts im Heiligtum reinigen, was nicht im Leben gereinigt worden ist. So heißt es:


"... der soll Euch eine heilige Versammlung sein; und Ihr sollt Eure Seelen demütigen und dem Herrn ein Feueropfer darbringen; und Ihr sollt an diesem Tag keine Arbeit verrichten…"


Warum keine Arbeit? Weil sich nur auf eines konzentrieren sollten. Sie sollten sich bei der Stifthütte versammeln und sie sollten dem folgen, was der Hohepriester getan hat. Und so heißt es:


"… und Ihr sollt an diesem Tag keine Arbeit verrichten, denn es ist der Versöhnungstag, um Sühnung für Euch zu erwirken vor dem Herrn, Eurem Gott. Denn jede Seele, die sich an diesem Tag nicht demütigt, ..."


Was würde nun mit denjenigen geschehen, die ihre Seele nicht demütigen würden?


"... die soll ausgerottet werden aus ihrem Volk;..."


Wir haben das schon besprochen. Es bedeutet, daß sie Fremde waren, was die Verheißungen des Bundes betraf. Sie sind nicht länger ein Teil von Gottes erwähltem Volk. So heißt es weiter:


"... und die Seele, die an diesem Tag irgend eine Arbeit verrichtet, ..."


Das bedeutet, wenn sie damit beschäftigt sind irgendetwas anderes zu tun, als sich darauf zu konzentrieren was im Heiligtum vor sich geht.


"... die will Ich vertilgen mitten aus ihrem Volk."


Nun, gibt es eine Reinigungsarbeit auf der Erde, die zur gleichen Zeit stattfindet wenn das himmlische Heiligtum gereinigt wird? So ist es. Beachtet 1. Johannes 3:1-3. Hier ist die Rede von der Reinigung des irdischen Tempels unseres Leibes und natürlich auch der Gesinnung, denn die ist im Gehirn angesiedelt und dieses ist ein physischer Organismus. Nun laßt uns 1. Johannes 3:1-3 lesen:


"Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt Ihn nicht. Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn Er offenbar wird, ..."


Dies spricht vom zweiten Kommen.


"...werden wir Ihm gleich sein; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist. ..."


Erwartet Gott, daß wir wie Jesus sind? So wie das englische Lied geht: 'Ich möchte wie Jesus sein, das ist mein Lied, zu Hause und unter Menschen. Ich möchte den ganzen Tag lang wie Jesus sein.'


Und schaut, was Vers 3 uns sagt:


"… Und ein jeder, der solche Hoffnung auf Ihn hat, ..."


Das ist die Hoffnung auf das Kommen Jesu. Was macht er?


"... der reinigt sich, wie auch ...."


Wie auch wer ist?


"... wie auch Jener rein ist."


Es gibt ein Werk der Reinigung des iridschen Tempels zu tun, während der himmlische Tempel gereinigt wird. Interessanter Weise finden wir in Offenbarung 3:20, wie Jesus an der Tür der letzten Gemeinde steht. Die Gemeinde von Laodicea. Laodicea bedeutet einfach nur, "Das Volk des Gerichtes", weil dies die letzte Gemeinde ist, es ist die "Gemeinde des Gerichtes". Und ich möchte nun, daß Ihr beachtet, wo Jesus ist. Hier in Offenbarung 3:20 spricht Jesus und Er sagt:


"Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand Meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde Ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit Mir."


Ist Jesus in der Gemeinde von Laodicea oder steht Er draußen und klopft an? Er steht draußen und klopft an. Bittet Er darum eingelassen zu werden? Und was möchte Er tun, wenn Er reinkommt? Er möchte unser Herz reinigen. Ich möchte Euch eine Aussage vorlesen, die wir in "Review and Herald", vom 11. Februar 1890 finden. Dies wurde von Ellen White geschrieben und die sagt:


"Christus reinigt den Tempel im Himmel von den Sünden der Menschen, und wir müssen in Harmonie mit Ihm auf der Erde zusammenarbeiten, indem wir den Seelentempel von der moralischen Verschmutzung reinigen."


So wie Jesus den himmlische Tempel reinigt, so muß ein Werk der Reinigung auf Erden vor sich gehen. Nun gibt es einen interessanten Vers den wir in 2. Korinther 7:1 finden.


"Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so laßt uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes."


Nun möchte ich von Ellen White etwas aus den "Ellen G. White Materials von 1888", Seite 127 vorlesen wo sie diesen Vers zitiert, so daß Ihr sehen könnt, wie sie die Bedeutung dieses Verses erklärt. Sie sagt folgendes:


"Christus ist jetzt im himmlischen Heiligtum. Und was macht Er dort? Er schafft Versöhnung für uns und reinigt das Heiligtum von den Sünden Seines Volkes. Dann müssen wir durch den Glauben in das Heiligtum zu Ihm eintreten, wir müssen mit dem Werk im Heiligtum unserer Seelen beginnen. Wir müssen uns von Verunreinigung säubern. ..."


Und dann zitiert sie den Vers aus 2. Korinther:


"Wir müssen uns von aller Unreinheit des Fleisches und des Geistes reinigen, Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen."


Und wißt Ihr, in Hebräer 12:14 heißt es, daß wir ohne Heiligung den Herrn nicht sehen werden.


"Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird."


Jesus sagt in Matthäus 5:8


"Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen."


Mit anderen Worten, Gott verlangt von uns, durch Seine Kraft, daß wir den irdischen Tempel reinigen, genauso wie der himmlische Tempel gereinigt wird. Nun ist die Frage: Was sind die Reinigungsmittel? Womit reinigt Jesus den himmlischen Tempel von der Aufzeichnung der Sünden? Hebräer 9:23


"So mußten nun der himmlischen Dinge Vorbilder mit solchem gereinigt werden;


Und hier ist die Rede von den Tieropfern.


"... aber sie selbst, die himmlischen, müssen bessere Opfer haben, denn jene waren."


Beachtet auch Hebräer 9:13+14. Hier spricht es vom himmlischen Heiligtum. Es heißt hier:


"Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinheit, wie viel mehr wird das Blut Christi, der Sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!"


Was reinigt den irdischen Tempel? Es ist das Blut Christi. Und was reinigt den himmlischen Tempel? Es ist auch das Blut Christi. Beachtet 1. Johannes 1:7


"Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde."


Nun gibt es zwei Reinigungsmittel. Eines ist das Blut Jesu Christi, das uns von der Sünde reinigt. Aber es gibt noch etwas das uns reinigt und das ist das Wasser. Nicht nur Blut, sondern auch Wasser. Wißt Ihr, daß in Hebräer 9:22 steht, daß fast alles in dem Heiligtum mit Blut gereinigt worden ist? Fast alles. Die anderen Dinge wurden mit Wasser gereinigt. Nun ist die Frage, welche Beziehung besteht zwischen der Reinigung mit Blut und der Reinigung mit Wasser? Ich möchte das erklären. Laßt uns zu Epheser 5:25-27 gehen. Hier sagt der Apostel Paulus folgendes:


"Ihr Männer, liebt Eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat Sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort."


So was ist es, das uns reinigt? Was wäscht uns, es ist was? Das Wort. Und Wer ist das Wort? Jesus Christus. Aber wo kann man Jesus in der geschriebenen Form finden? In der Heiligen Schrift. Und wenn wir die Heilige Schrift lesen, was passiert dann mit unserem moralischen oder sittlichen Zustand? Was geschieht mit unserem sündigen Zustand und unseren sündigen Neigungen? Sie werden gereinigt. In der Tat, geht mit mir zu einem weiteren Abschnitt der sehr interessant ist. Psalm 119:9-11. Hört wie es hier heißt. Der Psalmist stellt die Frage:


"Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen?..."


Hier ist die Antwort.


"...Wenn er sich hält an Deine Worte."


Und dann antwortet er:


"...Ich suche Dich von ganzem Herzen; laß mich nicht abirren von Deinen Geboten."


Und Vers 11 ist der Schlüsselvers.


"… Ich behalte Dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht wider Dich sündige."


So, reinigt uns das Blut Jesu von aller unserer Sünde? Das tut es ganz gewiß. Reinigt auch das Wort Gottes durch das Werk des Heiligen Geistes unser Leben von der Kraft der Sünde? Das tut es ganz gewiß. Und wißt Ihr, wie das funktioniert ist sehr einfach. Wenn ich z.B. ein Problem mit "streunernden Augen" habe. Ihr versteht was ich damit meine? Die "streunernden Augen" eines Mannes? Und eines Tages lese ich in der Heiligen Schrift und stolpere über den Text in Matthäus 5:27+28 der sagt:


"Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen!« Ich aber sage Euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit Ihr begangen."


Nun, ich habe angefangen die Heilige Schrift zu lesen und nun "sagt" sie direkt zu mir: 'Das bist DU!' Nun "liest" mich die Heilige Schrift und der Heilige Geist sagt: 'Nun weißt Du wie Dein Zustand ist. Das Blut Jesus kann Dich von aller Sünde reinigen. Und Er will Dich von der Sünde reinigen wenn Du sie bereust, sie bekennst und Jesus vertraust.' Seht Ihr die Beziehung zwischen der Reinigung mit dem Blut Christi und der Reinigung mit dem Wasser? Sie sind sehr eng verwandt. Seht Ihr, der Heilige Geist führt uns durch die Heilige Schrift zu Jesus. Und was macht Jesus dann? Er reinigt uns Durch Sein Blut von der Sünde. Geht mit mir zu 2. Korinther 3:18, hier sagt der Apostel Paulus:


"Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, …"


Und was sehen wir?


"... die Herrlichkeit des Herrn und wir werden verklärt in Sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist."


Und wie werden wir verwandelt? Indem wir wen ansehen? Indem wir Jesus ansehen. Wißt Ihr, daß wir zu dem werden was wir ansehen? Wißt Ihr, es ist in etwa so, daß das was wir essen, wir dann körperlich sind. Und was wir uns ansehen und was wir hören wird dann zu dem was wir geistlich sind. Und was geschieht nun, wenn Jesus zum Zentrum meiner Aufmerksamkeit wird? Ich sehe zwei Dinge. Nummer eins, ich sehe die unbefleckte Vollkommenheit Jesu Christi. Und da fühle ich mich dann wirklich übel, weil ich sage: 'Oh, ich bin ein erbärmlicher Mensch, genauso wie der Apostel Paulus in Römer 7:24 sagte:


"Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib?"


Aber ich sehe noch etwas. Wenn ich Jesus ansehe, dann sehe ich nicht nur Seine makellose Vollkommenheit, sondern ich sehe, daß obwohl Er makellos vollkommen war, Er einen grausamen Tod erlitten hat. Und Er hatte in Matthäus 27:46 ausgerufen:


"Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du Mich verlassen?"


Und im Garten Gethsemane, hat Er Seinen Vater angefleht den Kelch von Ihm zu nehmen. Und wenn ich Jesus dann anschaue, frage ich Ihn: 'Warum ist Dir das alles passiert?' Und Jesus antwortet mir und sagt: 'Wegen Deiner Sünden'. Während ich also Seine absolute Vollkommenheit betrachte, Sein einzigartiges Opfer, was wird dann mit meinem Begriff der Sünde passieren? Ich will mit der Sünde nichts mehr zu tun haben. Der Grund dafür warum wir sündigen ist, daß wir die falschen Dinge betrachten und daß wir uns die falschen Dinge anhören. Wir werden durch das Werk des Wassers gereinigt, das ein Symbol des Heiligen Geistes ist. Und durch was geht es? Durch das Wort. Ich möchte Euch eine Veranschaulichung geben. Nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, tat es ihnen dann leid, daß sie gesündigt hatten? Nein, es tat ihnen nicht leid. Als Gott zu Adam kam und ihn fragte: 'Was hast Du getan?' hat Adam geantwortet: 'Die Frau, die Du mir gegeben hast....' Er hat eine Ausrede hervorgebracht. Hat es ihm Leid getan? Nein, es tat ihm leid, daß er erwischt worden ist, aber die Sünde tat ihm nicht leid. Und dann geht Gott zu Eva und fragte sie: 'Eva, was hast Du getan?' Und sie antwortete: 'Die Schlange die Du gemacht hast...' Hat es ihr leid getan? Nein, es tat ihr nicht leid. Man kann es in "Patriarchen und Propheten" lesen, daß als sie zum ersten mal ein Tier in einer Welt opfern mußten wo es keinen Tod gegeben hatte, es ihnen leid tat. Auf Seite 46 steht:


"Für Adam war die Darbringung des ersten Opfers überaus schmerzlich. Er mußte seine Hand erheben und Leben vernichten, das nur Gott geben konnte. Zum ersten Mal wurde er Zeuge des Todes. Und er wußte, wäre er Gott treu geblieben, brauchten weder Mensch noch Tier zu sterben. Während er das schuldlose Opfertier schlachtete, erbebte er bei dem Gedanken, daß um seiner Sünde willen das Blut des unschuldigen Lammes Gottes vergossen werden mußte."


Wußtet Ihr, daß Ellen White schreibt, als das erste Blatt vom Baum fiel, sie mehr darüber getrauert haben, als wie Eltern um den Verlust ihres Kindes trauern? Auf Seite 39 steht geschrieben:


"Als Adam und seine Gefährtin an den welkenden Blumen und dem fallenden Laub die ersten Zeichen des Vergehens erlebten, war ihre Trauer darüber größer als die der heutigen Menschen über ihr zukünftiges Sterben."


Das ist eine erstaunliche Aussage. Und als sie dann ein Lamm schlachten mußten, war es eine riesige Tragödie. Und sie schreibt in dem Sinn weiter, daß Gott zu Adam sagte: 'Dies Lamm ist eine Symbol von Eurem Schöpfer der auf die Erde kommen wird. Und wegen Eurer Sünde wird Er das erleiden was das Lamm erlitten hat, um Euch von Euren Sünden zu erlösen.' Und nun tat es Adam und Eva richtig leid, nicht nur wegen der Konsequenz ihrer Sünde. Es tat Ihnen leid um der Sünde selber, weil sie gesehen hatten, was die Sünde Jesus antun würde. Wißt Ihr, der Sieg über die Sünde wird errungen, wenn man Jesus Christus ansieht. Und wo können wir Ihn anschauen? In der Heiligen Schrift. Das ist das Waschen des Wassers durch das Wort. Und dann wird Jesus uns durch Sein Wort von aller Sünde reinigen.


Nun, gibt es eine weitere Parallele zu diesen beiden Tempel und die ist, daß beide Tempel ein Lager, einen Hof und ein inneren Schrein oder Heiligtum hatten. Nun fragt Ihr vielleicht: 'Was könnte das möglicher Weise bedeuten?' Erinnert Ihr Euch, daß wir einige Vorträge zurück über das Werk Jesu im Lager und im Hof gesprochen haben und daß wir gesagt haben, daß Jesus dies für jeden Menschen getan hat, der auf dem Planeten Erde lebt und gelebt hat? Und da Jesus Sein vollkommenes Leben für jeden gelebt hat? Und daß Er Seinen Tod für jeden gestorben ist, der jemals gelebt hat? Mit anderen Worten, Sein Werk im Lager und im Hof war ein gemeinschaftliches Werk das absolut jeden erreicht.


Aber ich möchte Euch was fragen: Müssen wir den Nutzen dieser Werke die Jesus im Lager und im Hof getan hat, in Anspruch nehmen? Müssen wir in das Allerheiligste gehen, wo Jesus jetzt für diejenigen Fürsprache hält, die in Reue zu Ihm kommen? Ja. Und dann wird Er Sein Leben und Seinen Tod nehmen und Er wird sie uns anrechnen. Ist es notwendig nicht nur zu glauben, daß Jesus gelebt hat und daß Er gestorben ist, sondern ist es auch notwendig Ihn persönlich anzunehmen als unseren Heiland, Retter und Herrn? So ist es.


Ihr seht, das Lager und der Hof stellen das Werk Jesu dar, Sein Leben und Sein Sterben für uns. Wißt Ihr, daß die Religion von vielen Christen eine Religion ist wo sie sagen: 'Oh, ich glaube, daß Jesus das Leben gelebt hat, das ich leben sollte. Und ich glaube, daß Jesus den Tod gestorben ist, den sterben sollte und ich bin gerettet.' Denn sie glauben womit? Mit dem Gehirn, mit dem Intellekt. Aber das hält die Wahrheit im äußeren Hof. Es hält die Wahrheit im Lager zurück. Was muß man tun? Man muß tatsächlich bereuen, bekennen und Jesus Christus persönlich vertrauen. Man muß der Wahrheit erlauben in die Seele einzudringen. Man muß in das Allerheiligste eintreten wo Jesus nun Sein Werk vollbringt und wo Jesus das Heiligtum reinigt.


Ich möchte einen interessanten Abschnitt von Ellen White zu diesem besonderen Punkt vorlesen. Im 5. Band der "Zeugnisse" auf Seite 575 sagt sie folgendes:


"Die Wahrheit verbleibt viel zu oft im Vorhof. Bringt sie in den inneren Tempel der Seele. Laßt sie den Thron des Herzens einnehmen und das Leben beherrschen. Gottes Wort sollte studiert und befolgt werden. Dann wird das Herz Ruhe, Frieden und Freude finden. Die Neigungen werden himmelwärts gerichtet sein. Wird aber die Wahrheit vom Leben getrennt, ..."


Das bedeutet: 'Glaube nur, daß Jesus gelebt hat und gestorben ist.' Aber nur zu glauben, daß Jesus gelebt hat und gestorben ist nicht genug! Sie sagt:


Wird aber die Wahrheit vom Leben getrennt, bleibt sie im äußeren Vorhof, dann wird das Herz nicht vom glühenden Feuer der Güte Gottes erwärmt."


In einer anderen Aussage in "Review and Herald" vom 28, Feburar 1907 sagt sie folgendes:


"Dieses enorm wichtige Thema der Ewigkeit verlangt mehr von uns als eine eingebildete Religion. ..."


Sie meint damit die Religion der Sinne.


" … eine Religion der Worte und Formen wo die Wahrheit im äußeren Hof gelassen wird, um bewundert zu werden wie wir eine schöne Blume bewundern, erfordert mehr als eine Religion der Gefühle, die Gott mißtraut wenn Prüfungen und Schwierigkeiten daher kommen."


In dem Andachtsbuch, "This Day With God", übersetzt: "Diesen Tag mit Gott", finden wir auf Seite 70 diese Aussage.


"Die Wahrheit muß praktiziert werden, damit sie eine Macht in der Welt ist. Wenn sie im Herzen verbleibt ist die tägliche Erfahrung eine Offenbarung der beherrschenden Macht der Gnade Christi. "Laßt die Wahrheit niemals im äußeren Hof..."


Beachtet was sie sagt:


"Laßt die Wahrheit niemals im äußeren Hof. Laßt den Heiligen Geist sie in die Seele einstanzen."


Ihr wißt, daß die Juden in den Tagen Christi dies Problem hatten. In Matthäus 15:8 sagte Jesus folgendes:


"Dieses Volk naht sich zu Mir mit seinem Mund und ehrt Mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von Mir."


Muß die Wahrheit ins Herz gebracht werden und muß sie einen Einfluß auf das Leben haben? Es ist nicht nur genug zu glauben. In der Tat sagt Jakobus 2:19


"Auch die Teufel glauben es auch und zittern!"


Glaubt der Teufel, daß Jesus gelebt hat? Glaubt er, daß Jesus gestorben ist? Glaubt er, daß Jesus in den Himmel aufgefahren ist? Glaubt er, daß Jesus Fürsprache im Himmel hält? Glaubt er, daß Jesus das Heiligtum reinigt? Wird ihn all dieser Glaube retten nur weil es in seinem Gehirn ist? Ganz und gar nicht, es muß das Leben beeinflussen. Deswegen ist es in Offenbarung 3:20 so beängstigend wenn es heißt, daß Jesus draußen vor der Tür steht und anklopft und ins Herz kommen möchte.


"Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand Meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde Ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit Mir."


Und übrigens, die Gemeinde Laodicea ist die Gemeinde die behauptet, daß sie nichts braucht. In Offenbarung 3:17 heißt es:


"Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts!, und weißt nicht, daß Du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß."


Interessant. Und doch ist Jesus außerhalb des Herzens und Er sagt: 'Du bist nicht reich, Du bist arm. Du bist nicht angezogen, Du bist nackt. Du bist nicht glücklich, sondern elendiglich.' Doch Laodicea glaubt zu viel nur mit dem Kopf, aber es gibt zu wenig im praktischen Leben.


Eine weitere Parallele und sie ist lebenswichtig, um beide Tempel zu verstehen.


Hebräer 8:1+2 spricht von der Wichtigkeit des himmlischen Heiligtums. Der Apostel Paulus sagt folgendes.


"Das ist nun die Hauptsache bei dem, wovon wir reden: ..."


Er hat bereits in den vorherigen Kapiteln über das Heiligtum gesprochen.


"Wir haben einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel und ist ein Diener am Heiligtum und an der wahren Stiftshütte, die Gott aufgerichtet hat und nicht ein Mensch."


Ist das himmlische Heiligtum etwas wichtiges für den Apostel Paulus? Das ganze Buch Hebräer ist eine Darstellung der Wichtigkeit des Dienstes im himmlischen Heiligtum. Und er sagt, daß der Hauptpunkt ist, daß wir diesen Hoherpriester im himmlischen Heiligtum haben. Im Buch, "Counsels for the Church", übersetzt: "Ratschläge für die Gemeinde" sagt Ellen White auf Seite 347


"Das richtige Verständnis für den Dienst im himmlischen Heiligtum ist das Fundament unseres Glaubens."


Ihr habt bestimmt bemerkt, daß in der Serie dieser Vorträge alle Wahrheiten in der Bibel aus der Sicht des Heiligtums erklärt werden konnten. Es gibt nicht eine, die nicht erklärt wurde ebenso die Beziehung die all diese Lehren und diese Begriffe untereinander haben. Und so sagt sie:


"Das richtige Verständnis für den Dienst im himmlischen Heiligtum ist das Fundament unseres Glaubens."


Und sie sagt nichts, was die Bibel nicht sagt. Denn Hebräer 6:18-20 macht dies deutlich. Es heißt, daß der Dienst Jesu im Heiligtum ein Anker für uns ist. Beachtet wie es hier heißt:


"...die wir Zuflucht haben und halten an der angebotenen Hoffnung, ..."


Hier ist die Rede von Jesus.


"... welche wir haben als einen sicheren und festen Anker unserer Seele, ..."


So was für eine Art von Person ist Jesus Christus und Sein Dienst im Heiligtum? Er ist ein


"... fester Anker unserer Seele, der auch hineingeht in das Inwendige des Vorhangs, dahin der Vorläufer für uns eingegangen, Jesus, ein Hoherpriester geworden in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."


Ich möchte Euch nun was fragen: Ist das Verständnis über unseren irdischen Tempel von genauso entscheidender Bedeutung und Wichtigkeit? Ebenso das Verständnis der Physiologie und der Sauberkeit? Ist es ebenso sehr wichtig, da es mit unserer irdischen Wanderung, unserem irdischen Weg zu tun hat? So ist es. Beachtet diese Aussage aus dem Buch "Erziehung" auf Seite 181 dort sagt sie folgendes:


"Eine Kenntnis der Physiologie und Hygiene muß die Grundlage aller erzieherischen Anstrengungen bilden."


Was bedeutet "Grundlage"?


Es bedeutet "Fundament". Wir haben gerade gelesen, daß sie geschrieben hat:

"Das richtige Verständnis für den Dienst im himmlischen Heiligtum ist das Fundament unseres Glaubens."


Und nun sagt sie:


"Eine Kenntnis der Physiologie und Hygiene muß die Grundlage aller erzieherischen Anstrengungen bilden."


Ist es also ein Grundprinzip Physiologie und Hygiene zu verstehen, da sich beides auf den Tempel unseres Leibes bezieht? So ist es. Nun, hier ist der Grund warum. Ich möchte Euch fragen, hat Euer Sinn eine Auswirkung auf Euren Körper? Hat Euer Körper eine Auswirkung auf Euren Geist? Kann ein Betrunkener geistliche Dinge ergreifen? Haben Eure körperlichen Gewohnheiten irgendetwas mit Eurer geistlichen Gesundheit zu tun? Ja. Hat Eure geistliche Gesundheit etwas mit Eurer körperlichen Gesundheit zu tun? Ihr wißt, sie stehen in einer Wechselbeziehung zueinander. Nun hört Euch folgendes an.


In dem Andachtsbuch: "Our High Calling", übersetzt "Unsere hohe Berufung" schreibt sie etwas bevor die medizinische Wissenschaft überhaupt davon geträumt hat es zu entdecken. Hier sagt sie folgendes auf Seite 266:


"Die Beziehung die zwischen dem Geist und dem Körper besteht ist sehr intim. Wenn eines angegriffen ist, dann leidet das andere mehr oder weniger mit. Es ist für den Menschen unmöglich, während er unter der Macht der sündigen, gesundheitszerstörenden Gewohnheiten steht, heilige Wahrheiten zu schätzen. Wenn der Geist vernebelt ist, wenn die sittlichen Kräfte geschwächt sind und die Sünde nicht sündenbeladen erscheint. ..."


Wow! -


"Die am meisten veredelnden, großartigsten und glorreichen Themen des Wortes Gottes erscheinen nur wie nutzlose Märchen. Satan kann dann ganz einfach den guten Samen stehlen der ins Herz gesät worden ist, da die Seele nicht in dem Zustand ist, den Wert zu ergreifen oder zu verstehen. Daher kommt es, daß gesundheitszerstörende Schwelgereien dem Einfluß der Botschaft entgegenwirken, die ein Volk für den großen Tag des Herrn vorbereiten soll."


Eine mächtige Aussage. Wenn Ihr ein paar Bücher von Ellen White lesen wollt, die Eure Gedanken richtig anregen, dann ist eines davon "Auf den Spuren des großen Arztes".


Wenn die medizinische Welt dieses Buch heute lesen würde, dann würde es eine revolutionäre Veränderung in der Gesundheitsanschauung geben. Wißt Ihr, wenn die Leute den Ratschlägen dieses Buches folgen würden, kann ich mich wagen, das überhaupt zu sagen? Das Gesundheitssystem würde bankrott gehen, weil die Leute wirkliche Gesundheit erlangen würden, indem sie schlichtweg nur einfache Dinge benutzen, von denen die meisten auch noch umsonst sind.


Nun möchte ich zum Abschluß noch ein paar Aussagen vorzulesen. Wißt Ihr, Ellen White hat viele Visionen erhalten und einige davon hatten insbesondere mit der Gesundheit zu tun. Eine dieser Visionen war im Jahr 1863. Es war ihre erste Vision über die Gesundheitsreform, wo sie diese Vision am 6. Juni 1863 über gewisse Dinge hatte, die nicht gegessen und bestimmte Gewohnheiten die abgelegt werden sollten. Ich möchte Euch aus dem Buch "Bewußt essen, bewußt leben" von Seite 352 vorlesen, dort sagt sie folgendes:


"Es war im Haus von Bruder A. Hilliard in Otsego, Michigan, am 6. Juni 1863, als mir das große Thema der Gesundheitsreform in einem Gesicht offenbart wurde."


Sie sah die äußerste Wichtigkeit der Gesundheit, indem man eine geistliche Natur hat, die mit Gott verbunden ist. Sie schrieb nicht nur "Auf den Spuren des großen Arztes", aber sie schrieb auch das Buch "Counsels on Health", übersetzt: "Ratschläge für die Gesundheit". Und es gibt viele andere Bücher die Zusammenstellungen ihrer Schriften sind. Zum Beispiel das Buch "Medical Ministry", übersetzt "Medizinischer Dienst", das davon handelt wie man ein Krankenhaus und so weiter leitet. Es gibt auch noch eine weitere Zusammenstellung ihrer Schriften in dem Buch "Bewußt essen, bewußt leben", wo sich vieles von dem, was sie vor über 100 Jahren sagte, durch die Medizinwissenschaft als wahr herausgestellt hat. Es ist erstaunlich. Alles was Ihr tun müßt ist, hinzugehen und diese Bücher zu lesen. Lest "Auf den Spuren des großen Arztes", "Bewußt essen, bewußt leben", und andere Bücher die sie über gesundes Leben geschrieben hat. Und ihre Ratschläge sind einfach erstaunlich. Sie sind absolut zeitgemäß. Ihr seht, das himmlische Heiligtum zu verstehen ist absolut unverzichtbar, um auf das Kommen Jesu vorbereitet zu sein. Aber auch unsere körperliche Gesundheit und die Pflege unseres leiblichen Tempels ist in der Vorbereitung auf das Kommen Christi, genauso wichtig.


Ich möchte damit zum Ende kommen, indem ich ein paar Aussagen vorlese. Eine ist aus "Zeugnisse für die Gemeinde" Band 3, Seite 172:


"Es ist mit das Anliegen der dritten Engelsbotschaft, die Naturgesetze eindeutig herauszustellen und auf ihre Beachtung zu drängen, um Gottes Volk auf die Wiederkunft des Herrn vorzubereiten..."


Und dann heißt es weiter auf Seite 173, hört gut zu:


"Es ist Seine Absicht, daß die Gesundheitsreform erörtert, und daß der Öffentlichkeit ernstlich nahe gelegt wird, diese Frage zu studieren; ..."


Dann gibt sie den Grund dafür an:


"...denn es ist Männern und Frauen mit all ihren sündigen, gesundheitszerstörenden und das Gehirn schwächenden Gewohnheiten unmöglich, die heiligende Wahrheit zu erfassen. Durch diese sollen sie geheiligt, geläutert, veredelt und für die Gesellschaft heiliger Engel im Reich der Herrlichkeit zubereitet werden."


Nun, was sind die Heilungsmethoden von denen hier die Rede ist? Die meisten von ihnen sind umsonst. "In den Fußspuren des großen Arztes" heißt es auf Seite 129:

"Reine Luft,..."


Wie hoch war Eure letzte Rechnung für reine Luft?


"... Sonnenschein, Mäßigkeit, ..."


Das bedeutet sich allem zu enthalten, was gesundheitsschädlich ist.

"... Ruhe, Bewegung, richtige Ernährung, die Anwendung von Wasser, Vertrauen in die göttliche Kraft -- dies sind die wahren Heilmittel. Ein jeder sollte die Heilkräfte der Natur kennen und wissen, wie sie anzuwenden sind. Es ist wesentlich, die Grundsätze zu verstehen, welche die Krankenbehandlung einschließt und ebenso eine praktische Ausbildung zu besitzen, welche befähigt, diese Kenntnis zu verwenden."


So, ist es wichtig das himmlische Heiligtum zu verstehen? Ja. Und wie steht es um den irdischen Tempel? Das ist genau so wichtig.

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